Publikationen und Vorträge

Unter Publikationen und Vorträge finden Sie einen Auszug von veröffentlichten Buchbeiträgen und Beiträgen in Fachjournalen sowie von Vorträgen.

Publikationen

Krisenmanagement im KU Gesundheitsmanagement im Nov 2023 von Alexander Euteneier
Krisenmanagement im KU Gesundheitsmanagement im Nov 2023 von Alexander Euteneier

Krisenmanagement für Einrichtungen der Patientenversorgung

Zusammenfassung

Das Motto des Bundesamtes für Katastrophenschutz, „Nach der Krise ist vor der Krise“, unterstreicht die Unvermeidlichkeit von Krisen und ihre kontinuierliche Bedrohung für das Krankenhausmanagement. Diese Erkenntnis soll die Notwendigkeit eines effektiven und modernen Krisenmanagements als integralen Bestandteil der Leitung einer Gesundheitseinrichtung betonen. Das Krisenmanagement ist stets in ein ganzheitliches Managementsystem eingebettet, welches eng mit dem Risikomanagement verbunden ist, denn gutes Krisenmanagement ist zugleich auch  vorausschauendes Risikomanagement.

Titel "Der Unfallchirurg" Ausgabe Januar 2020

Sicherheitskultur und klinisches Risikomanagement

Zusammenfassung

Eine fehlerresistente Sicherheitskultur ist nur durch ein proaktiv betriebenes klinisches Risikomanagement zu erreichen. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat im April 2019 über die Qualitätsförderungs- und Durchsetzungs-Richtlinie (QFD-RL) noch einmal den Druck auf die Krankenhäuser erhöht, Maßnahmen im Rahmen eines klinischen Risikomanagements zu ergreifen, um die Fehler- und Schadensquote zu verringern bzw. die Patientensicherheit signifikant zu verbessern. Langfristig kann dies nur durch eine positive Einflussnahme auf die Sicherheitskultur und damit auf die Einstellungen und Haltungen aller Mitarbeiter gelingen. Das klinische Risikomanagement sollte sich auf das Verhindern von „sentinel events“ konzentrieren sowie des Weiteren das Auftreten häufiger und vermeidbarer Komplikationen maßgeblich reduzieren. Dadurch wird nicht nur die Patientensicherheit verbessert, sondern auch der Mitarbeiter vor negativen Folgen geschützt. Ein effektives klinisches Risikomanagement verfolgt stets einen systemischen Ansatz, dessen 10 Aktionsfelder im Folgenden diskutiert werden. Große Metaanalysen belegen zudem den beträchtlichen wirtschaftlichen Nutzen eines klinischen Risikomanagements.

Titelblatt Juni 2019 Ausgabe Das Krankenhaus

Die Rolle des klinischen Risikomanagers

Kompetenzen, Aufgaben und notwendige Qualifikationen

Klinisches Risikomanagement wird zunehmend gesetzlich reguliert. Um den Aufgaben des klinischen Risikomanagements gerecht zu werden, ist eine Professionalisierung von Mitarbeitern zu Risikomanagern notwendig.
Diese müssen neben den fachlichen Kompetenzen etwa über Methodenwissen und soziale und kommunikative Kompetenzen verfügen. Dabei sollten Risikomanager einen systemischen Ansatz verfolgen, der die fünf primären Aufgabenfelder wie Strukturen, Prozesse, Ergebnisse, Personalentwicklung und Patienteneinbindung umfasst. Mit der Professionalisierung des Risikomanagements wird es immer leichter möglich sein, den Nachweis einer Wirtschaftlichkeit zu erbringen. Hierfür müssen motivierte Mitarbeiter als professionelle Risikomanager ausgebildet und aus der Leitungsebene heraus vollumfänglich unterstützt werden.

Titel Gesundheitsmanagement 2018 August Personalmanagement Artikel: Personalbezogene Risikomanagement
Titel Gesundheitsmanagement 2018 August Personalmanagement personalbezogene Risikomanagement

Personalbezogenes Risikomanagement

Stärkung der Mitarbeiterresilienz durch Freude und Stolz bei der Arbeit

Freude am Arbeiten ist nicht nur eine Anforderung an ein humanes, wertschätzendes Arbeitsumfeld, sondern vielmehr eine conditio sine qua non für die Patientensicherheit. Dabei geht es nicht um Freude im Sinne von Vergnügung und Spaß, sondern um die Freude, die sich aufgrund einer exzellenten Bewältigung von herausfordernden Aufgaben einstellt. Einer der größten Motivatoren für Menschen ist das Streben nach Meisterschaft. Jeder Mensch will gut in dem sein, was er macht. Verbunden mit der Sinnfrage und dem Gefühl, eines zumindest (teil)-autonomen Handels, sind dies die drei wichtigsten Motivatoren, die uns Menschen antreiben.

KU Gesundheitsmanagement 08/2018

KU Gesundheitsmanagement Titel April 2018 Digitalisierung
KU Gesundheitsmanagement Titel 2018 04 Digitalisierung Risikomanagement rechnet sich Autor Dr. Alexander Euteneier MBA

Patientensicherheit heißt Wirtschaftlichkeit

Klinisches Risikomanagement rechnet sich
Prävention ist um ein Vielfaches billiger als das Management der Komplikationen. Patientensicherheit und Wirtschaftlichkeit sind zwei Seiten derselben Medaille. Ein hoher Grad an Patientensicherheit kann nur durch ein systematisches Risikomanagement erreicht werden. Davon profitieren letztendlich alle klinischen Prozesse. Reibungsverluste werden reduziert und die Abläufe effizienter gestaltet. Klinisches Risikomanagement rechnet sich, was eine aktuelle OECD-Studie aus dem Jahr 2017 nachgewiesen hat. Die OECD-Studie schlussfolgert, dass in den OECD-Ländern 15 %der Krankenhausausgaben Sicherheitsfehlern und Versäumnissen zugerechnet werden müssen.
KU Gesundheitsmanagement 04/2018

Titel Der Faktor Mensch in der Patientenversorgung KU Gesundheitsmanagement
Alexander Euteneier Richtige Entscheidungen treffen Urteilsheuristiken Patientensicherheit KU Gesundheitsmanagement Der Faktor Mensch in der Patientenversorgung

Richtige Entscheidungen treffen

Der Faktor Mensch in der Patientenversorgung
Das Treffen richtiger Entscheidungen fällt in einer zunehmend komplexer werdenden Medizin, geprägt durch Subspezialisierung der Professionen und Fraktionierung der Prozesse, immer schwerer. Der erste Schritt zur Verbesserung der Entscheidungsqualität ist es sich der menschlichen Limitationen und Fehleranfälligkeiten bewusst zu werden. Im nächsten Schritt gilt es durch effektive und effiziente Managementsysteme, z. B. einem klinischen Risikomanagement-System, Sicherungssysteme bzw. Redundanzen in die medizinischen Prozesse einzubauen, die frühzeitig Fehler und Regelverstöße erkennen sowie korrigieren können. Durch das Setzen neuer Prioritäten kann eine lernende Organisation bei der Vermittlung von neuem psychologischen Wissen über die Themen „Human Faktor“ und „Fehleranfälligkeit bei Entscheidungsprozesse“ dazu beitragen, dass Mitarbeiter und Führungskräfte ihre Entscheidungsstärken verbessern und die Patientensicherheit erhöhen.
KU Gesundheitsmanagement 02/2018

Titel Mitarbeiter stressresistenter machen KU Gesundheitsmanagement
Regina Euteneier Stressresistenz Krankenhaus Mitarbeiter Resilienz Stressbewältigung

Wie Mitarbeiter stressresistenter werden

Individuelle Stressbewältigungsmaßnahmen rechnen sich auf kurze und auch lange Sicht
Hinweise, dass Menschen, die in sozialen Berufen tätig sind, besonders anfällig für stressbedingte Überlastung und Burnout sind, gibt es aus vielen Quellen. Häufig sind es die Mitarbeitenden in Kliniken, die ein sehr hohes persönliches Verantwortungsbewusstsein mitbringen und dadurch den, auf organisationaler Ebene vorhandenen ökonomischen Druck, der einhergeht mit Personalknappheit, Ausweitung des Aufgabenspektrums, Übernahme fachfremder administrativer Tätigkeiten, kompensieren. Diese Mitarbeitenden sind damit besonders gefährdet für Stressfolgen und Burnout, sie benötigen eine individuelle Prävention, die sie selbstverantwortlich ausüben. Es gibt dafür verschiedene Ansätze, die sich als hilfreich erwiesen haben und welche die persönliche Resilienz nachweislich erhöhen. Am Anfang stehen eine realistische Einschätzung der eigenen Belastbarkeit und die Kenntnis der persönlichen Stressquellen. Die Unterstützung von individuellen Stressbewältigungsmaßnahmen der Mitarbeitenden seitens des Arbeitgebers rechnet sich in jedem Fall, kurzfristig durch eine Reduzierung der Fehltage, langfristig durch eine verringerte Fehlerhäufigkeit und dadurch höhere Patientensicherheit.
KU Gesundheitsmanagement 12/2017

Handbuch Klinisches Risikomanagement Springer Verlag, Hrsg. Euteneier 11/2015

Handbuch Klinisches Risikomanagement, Hrsg. Alexander Euteneier

Zur Medica Messe November 2015 erschien im Springer Verlag das Handbuch Klinisches Risikomanagement, dessen Herausgeber und Hauptautor Dr. Alexander Euteneier ist. Das Handbuch Klinisches Risikomanagement ist derzeit im deutschsprachigen Raum das umfassendste Sachbuch zum Thema klinisches Risikomanagement und Patientensicherheit.
Sie können das Handbuch auf der Springer Verlag Webseite, über Amazon oder z. B. Lehmanns media bestellen.

Klinisches Risikomanagement ist wesentlicher Bestandteil jeglichen ärztlichen und pflegerischen Handelns.
35 Experten/innen erläutern aus ihrer Fachperspektive Grundlagen und Konzepte, zeigen praktische Lösungen auf und stellen notwendige Werkzeuge, u.a. Checklisten, Standard Operating Procedures, Critical Incident Reporting-Systeme, Mortalitäts- & Morbiditäts-Konferenzen, Peer Reviews, Ursachenanalysen, Qualitäts- und Patientensicherheitsindikatoren sowie Methoden der Risikoerfassung und Bewertung vor. Risikorelevantes Managementwissen und Erkenntnisse aus der Human Factor Forschung fließen in die Themen wie Führung, Teamentwicklung, Schulungen und Trainings, Mitarbeitermotivation, Patientensicherheit und Entwicklung einer Sicherheitskultur ein.

Das zentrale Anliegen dieses Handbuchs ist es, die wesentlichen Elemente des klinischen Risikomanagement umfassend und aus verschiedenen Blickwinkeln darzustellen. Es werden sowohl medizinische, managementbezogene, ökonomische als auch juristische Themen angesprochen, um dem Leser alles an die Hand zu geben, ein effizientes Risikomanagement – am eigenen Bedarf orientiert – zu implementieren.
Die Zielgruppe dieses Buches sind dementsprechend Entscheidungsträger und Führungskräfte, sowie die vielen Umsetzer vor Ort, wie Geschäftsführer, Ärztliche Direktoren, Pflegedirektoren, Chefärzte, Oberärzte in Führungspositionen, Pflegedienstleitungen, Stationsleitungen, Risikomanager, Qualitätsmanager- und Beauftragte, Personalmanager, Hygienemanager- und Beauftragte, IT-Führungskräfte, Apotheker, Medizintechniker, Krisenmanager und Juristen.

Reviews
“… Das Handbuch eignet sich hervorragend als Nachschlagewerk und als Lehrbuch für angehende Risikomanager. Da es auch als e-Book zur Verfügung steht, kann und sollte man die elektronischen Such und Updatemöglichkeiten nutzen.”
Prof. Dr. H. K. Selbmann, in: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Heft 12, 1. Dezember 2016
“… ein sehr empfehlenswertes Buch, das nicht nur zum Lesen, sondern auch als Nachschalgewerk empfohlen werden kann.”
Prof. Dr. Th. Schwenzer, in: Geburtshilfe und Frauenheilkunde, Jg. 76, Heft 6, Juni 2016
“… In diesem Buch erläutern 35 Experten die Grundlagen und Konzepte des klinischen Risikomanagements, sie zeigen praktische Lösungen und stellen notwendige Werkzeuge … Zudem werden medizinische, managementbezogene, ökonomische und juristische Themen angesprochen, die dem Leser helfen, ein effizientes Risikomanagement zu implementieren, das am eigenen Bedarf orientiert ist.”
in: Cardio News, Jg. 19, Heft 1, 5. Februar 2016, S. 34
“… Das Buch ist für alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, speziell aber auch für Chirurgen, eine Fundgrube zur Erläuterung und Lösung spezieller Probleme. … Es ist ein klassisches Handbuch, das man in einer definierten Situation als profunden Ratgeber gut gebrauchen kann. … ist nicht nur den sogenannten Entscheidern, sondern allen Berufsgruppen, die sich um Gesundheit von Menschen kümmern, vor allem aber Pflegenden, Ärztinnen und Ärzten zu empfehlen …”
Prof. Dr. M. Rothmund, in: Chirurgie, Heft 3, Juli 2016
“… eine übersichtliche Gliederung, um sich schnell spezifische Informationen abrufen zu können. Die einzelnen Kapitel sind mit sinnvollen Hervorhebungen hervorragend und verständlich gestaltet …” (in: änd, facharzt.de, 22. Dezember 2015)

134.000 eBook-Kapitel, entsprechend ca. 4000 eBooks, des “Handbuch Klinisches Risikomanagement” wurden zum Stand vom 24.07.2019 downloaded.

Download-Anzahl eBook Handbuch Klinisches Risikomanagement
Bookmetrix Download-Anzahl der Kapitel des Handbuch für Klinisches Risikomanagement Stand 27.07.2019
Titel best practise onkologie 2016 06 Springer Verlag
Organisationales Lernern als Werkzeug zur Verbesserung der Patientensicherheit

Klinisches Risikomanagement in der Arztpraxis

Organisationales Lernern als Werkzeug zur Verbesserung der Patientensicherheit
Um sich den Herausforderungen der immer komplexer werdenden Patientenversorgung in der ärztlichen Praxis zu stellen, muss heute, vielmehr noch als früher, der Leiter einer Arztpraxis oder MVZs seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin unterstützen, sich in Patientensicherheit und klinischem Risikomanagement weiterzubilden. Diesem Anspruch im alltäglichen Praxisbetrieb gerecht zu werden, stellt eine besondere Herausforderung dar, die zeitliche und finanzielle Ressourcen erfordert. Gerade in Zeiten, in denen das Gesundheitswesen einer starken Ökonomisierung unterworfen ist, bleiben immer weniger Ressourcen für eine systematische, betriebliche Fort- und Weiterbildung, insbesondere für Sicherheitsthemen. Erste curriculare Ansätze finden sich z. B. im QEP Qualitätsziel-Katalog der kassenärztlichen Bundesvereinigung unter Punkt 2 „Patientenrechte und Patientensicherheit“.
best practise onkologie 6 – 2016

Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen früher Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen

Zum Stand der Patientensicherheit in Deutschland: Patientensicherheit ist lernbar

Fazit: Um den Stellenwert der Patientensicherheit in den Ausbildungsordnungen deutlich zu verbessern, die Heterogenität der Ausbildungsstandards für Patientensicherheitslernziele zu harmonisieren und interprofessionelle sowie interdisziplinäre Grenzensubstantiell zu überwinden, sollten die angesprochenen Ausbildungsordnungen zügig überarbeitet werden. Damit konkretisiert das APS das Motto der Jahrestagung 2016 ,,Patientensicherheit kann man lernen — wie kommt das Wissen in die Praxis?‘‘. Parallel hierzu sollen Gespräche mit den Verantwortlichen in der Politik, den Verbänden und Kammern der Gesundheitsberufe stattfinden und auf die Implementierung von Patientensicherheitskompetenzen alsAusbildungsziel hinwirken. Insofern kann die Aussage ,,Patientensicherheit ist lernbar‘‘ mit einem überzeugten ,,Fangen wir mit der Lehre an!‘‘unterstützt werden.
Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen

Trojaner Cyberattacks Artikel im KU Management von Dr. Euteneier Mai 2016

Die Trojaner greifen an
Der Feind ist bereits in unserem Haus. So in etwa muss man sich einen APT – Advanced Persistent Threat – vorstellen. Heutige Angriffe erfolgen wohlüberlegt und von langer Hand geplant. Die Angreifer verfügen über spezielle IT-Kenntnisse und verfolgen langfristige Ziele. Sie nutzen Trojaner mit individuell zugeschnittenen Angriffsvektoren und stellen so sicher, dass sie dauerhaft eine Zugriffsmöglichkeit auf das infizierte System, sei es ein Industrieunternehmen oder ein Krankenhaus, haben. Sie spähen aus, rauben Daten und analysieren Schwachstellen. Es kann vorkommen, dass Sie als KIS-Betreiber überhaupt nicht bemerken, dass Sie bereits infiziert sind. In der Regel sind die Angreifer auf wertvolle Geschäftsgeheimnisse von Spitzen-Industrieunternehmen aus, jedoch rücken auch immer mehr Krankenhäuser in den Fokus der Angreifer. Potentielle Ziele der Angreifer sind Patientendaten, die Manipulation von Medizingeräten und Erpressungen. Hier sind die KH-IT-Leitungen und die Krankenhausführung gefordert, mit entsprechenden Mitteln gegenzusteuern, so dass es erst gar nicht zu Patientenschäden kommen kann.

Von CIRS zu Big Data Artikel von Dr. Euteneier in der Zeitschrift Management & Krankenhaus Dez. 2015
Management & Krankenhaus 12/2015

Von CIRS zu Big Data

Der Artikel „Von CIRS zu Big Data“ von Dr. Euteneier nimmt Stellung zu dem Themenkomplex Health IT und klinisches Risikomanagement. Dr. Euteneier beschreibt darin die Notwendigkeit, dass sich Entscheider in Kliniken bei der Implementierung eines klinischen Risikomanagements darüber hinaus ebenso intensiv mit dem Thema Health-IT auseinandersetzen müssen. Health-IT kann dabei das klinische Risikomanagement unterstützen, birgt jedoch auch eigene spezifische Risiken, die adressiert werden müssen

Artikel im Bundesgesundheitsblatt zur Patientensicherheit in der Ausbildung der Gesundheitsberufe Euteneier Siebert Hoffmann
Bundesgesundheitsblatt 2015 · 58:87–94

Patientensicherheit durch Risikomanagement

Wie lernen wir, Patienten sicher zu versorgen? Patientensicherheit in der Ausbildung der Gesundheitsberufe. B. Hoffmann · H. Siebert · A. Euteneier

Patientensicherheit herzustellen erfordert spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten bei den Menschen, die Patienten in Praxen, Kliniken, Apotheken und anderen Einrichtungen des Gesundheitssystems in unmittelbarer oder mittelbarer Verantwortung versorgen. Die Vermittlung dieser Kompetenzen ist gar nicht oder unzureichend in den gesetzlichen Grundlagen zur Ausbildung in den Gesundheitsberufen verankert und wird daher derzeit nur vereinzelt und auf freiwilliger Initiative in Deutschland durchgeführt. Mittlerweile liegt eine Reihe diesbezüglicher Curricula und Trainingskonzepte vor, die in den vergangenen fast 10 Jahren vor allem im Ausland, zuletzt auch in Deutschland, entwickelt worden sind. Auf deren Basis hat das Aktionsbündnis Patientensicherheit einen Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit vorgelegt, der die in allen Gesundheitsberufen erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für eine sichere Patientenversorgung beschreibt. Dieser Lernzielkatalog kann als wichtige Orientierung dienen, wenn es gilt, Patientensicherheit als Ausbildungsgegenstand – und vor allem auch Prüfungsgegenstand in den Berufsgesetzen für die Gesundheitsberufe zu verankern. Lehrkräfte müssen diesbezüglich fachlich qualifiziert werden, und für die Umsetzung des Themas in Ausbildungs- und Curriculum-Konzepte ist eine begleitende Evaluation zu fordern. Dies wird Investitionen in differenzierte Ausbildungsmaßnahmen der Gesundheitsberufe erforderlich machen. Patientensicherheit kann man lernen, dieses Lernen wird jedoch nicht zum Nulltarif zu haben sein.

Artikel über den Umgang mit Regelverstößen im Deutschen Ärzteblatt 2014
Deutsches Ärzteblatt, Jg. 111, Heft 37 , 12. September 2014, S. 1504 - 1506

Umgang mit Regelverstößen - Themen der Zeit

Regelverstöße und Risikomanagement
Der Artikel geht auf die aktuelle Situation der deutschen Krankenhäuser ein, wonach aufgrund der neuen Richtlinie zum Qualitätsmanagement des Gemeinsamen Bundesausschusses (§ 137 Sozialgesetzbuch V, Aktualisierung vom 23. 1. 2014), in der ein eigenständiges Risikomanagement, ein patientenorientiertes Beschwerdemanagement und ein CIRS (Critical Incident Reporting System) für Krankenhäuser und Arztpraxen gefordert werden, verstärkt Druck auf die Akteure ausgeübt wird. Nicht zuletzt aufgrund diverser Rechtsprechungen kommen Krankenhausbetreiber, leitende Ärzte und Pflegekräfte immer stärker in Zugzwang, sich vor einer drohenden Organisationshaftung abzusichern. Dies führt mitunter zu teils unüberschaubaren Regelwerken, Dienst- und Verfahrensanweisungen. Wie mit dieser neuen Situation am besten umzugehen ist beschreibt der Artikel von Dr. Alexander Euteneier MBA. Sie können sich diesen Artikel als pdf auch auf der Website des Deutschen Ärzteblatt herunter laden.

Artikel zu Persönlichkeitsmodelle und Persönlichkeitstests Regina Euteneier Gabal Verlag Nov. 2006
Regina Euteneier, Herausgeber Walter Simon, S. , Gabal Verlag Nov. 2006

Persönlichkeitsmodelle und Persönlichkeitstests

Regina Euteneier, Herausgeber Walter Simon, S. , Gabal Verlag Nov. 2006
Im Artikel wird ein typologische Persönlichkeitsinstrument vorgestellt und erklärt. Es wird auf den Nutzen für die Personalentwicklung und auf praktische Anwendungsbereiche in Unternehmen (u.a. auch Krankenhäusern) eingegangen. Die Bedeutung der Kenntnis der individuellen Motive einer Person für die Arbeitsleistung wird anhand des theoretischen Modells des Motivationsforschers Eduard Spranger erläutert und diskutiert.

Führungspositionen optimal besetzen. Handbuch des Executive Search, Redline Verlag April 2003

Führungspositionen optimal besetzen

Regina Euteneier, Vereinigung Deutscher Executive Search Berater (Herausgeber)
Differenzierung aufgrund von Persönlichkeitseigenschaften – Von den Guten zu den Besten. In: Führungspositionen optimal besetzen. (Hrsg. Alfred. Lambeck / Vereinigung Deutscher Executive Search Berater). 2003. Redline Wirtschaft Verlag.
Im Buchbeitrag wird die Frage untersucht, was gute von ausgezeichneten Führungskräften unterscheidet und es wird vorgestellt, welche Erkenntnisse eine wissenschaftliche Studie dazu erbrachte. Die sehr erfolgreichen Führungskräfte hatten vier Persönlichkeitsmerkmale gemeinsam.

Artikel Micro-Teaching in der Telemedizin Dr. Euteneier Deutsches Ärzteblatt PRAXiS 2014
Alexander Euteneier, Deutsches Ärzteblatt PRAXiS 2/2014, S. 11 - 13

Micro-Teaching - Freie Lernlektionen in der Telekonsultation

Telemedizin ist eine noch relativ junge Disziplin im Spektrum medizinischer Dienstleistungen, deren Anwendungsfeld sich jedoch kontinuierlich erweitert. Ihre Akzeptanz und ihren Erfolg verdankt sie vor allem ihrem wirtschaftlich und organisatorisch effizienten Einsatz. Beispiele hierfür sind die bereits weit verbreiteten Teleradiologiedienste sowieTelemonitoring-Verfahren. Telemedizinunterstützte Versorgungsstrukturen sehen Experten zunehmend als essentiell an, um den Versorgungsauftrag flächendeckend noch sicherstellen zu können.
Alexander Euteneier, Deutsches Ärzteblatt PRAXiS 2/2014, S. 11 – 13

Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen früher Zeitschrift für ärztliche Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen

Die Zukunft der ärztlichen Weiterbildung in Deutschland

Positionspapier des Ausschusses Weiterbildung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA), AG Leitung Alexander Euteneier

Zusammenfassung
Die ärztliche Weiterbildung in Deutschland befindet sich im Umbruch. Neben der aktuellen Reform der Musterweiterbildungsordnung spielen gesellschaftliche, demographische, gesundheits- und forschungspolitische Faktoren eine wichtige Rolle für die Zukunft und Konkurrenzfähigkeit der ärztlichen Weiterbildung. Der Ausschuss für Weiterbildung der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung (GMA) möchte mit diesem Positionspapier auf zentrale Fragen in diesem Prozess aufmerksam machen und Impulse für den aktuellen Diskurs geben. Dabei kann die GMA als interdisziplinäre und interprofessionelle Fachgesellschaft wichtige Beiträge zu einer evidenzbasierten und zukunftsorientierten Weiterbildungsstrategie liefern. Im vorliegenden Papier werden anhand von vier Leitfragen zu Weiterbildungszielen, Qualitätssicherung, Kompetenzvermittlung und gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen die wesentlichen Punkte für die Zukunft der medizinischen Weiterbildung in Deutschland angesprochen. Die GMA sieht ihre Aufgabe darin, die Weiterbildungsreform als medizindidaktische Fachgesellschaft mit zu gestalten.
https://gesellschaft-medizinische-ausbildung.org/publizieren/positionspapiere/weiterbildung.html

Vorträge

Buchpräsentation von Dr. Alexander Euteneier
Präsentation Handbuch Klinisches Risikomanagement von Dr. Alexander Euteneier

12. GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS in Hamburg vom 21. - 22. September 2016

Der publizistische Dialog: Neue Fachbücher in der Diskussion
„Fast täglich gibt es neue Fachbücher zu Themen der Gesundheitswirtschaft. Wir werden einige aus dem ständig höher werdenden Stapel herausziehen und einer kritischen Bewertung auf ihre Praxistauglichkeit unterziehen“, kündigt der Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann bei der Vorstellung eines innovativen Veranstaltungsformates beim bevorstehenden GESUNDHEITSWIRTSCHAFTS-KONGRESS an. Es gehe darum, so der Kongresspräsident, die Verantwortlichen der Branche auf interessante Neuerscheinungen hinzuweisen.
Neben 3 weiteren Buchvorstellungen präsentierte Dr. Alexander Euteneier das Werk „Handbuch Klinisches Risikomanagement“. Kritische Anmerkungen aus ihrer Sicht bringen die Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg, Irmtraut Gürkan, und der Ärztliche Direktor der Charite in Berlin, Prof. Dr. Ulrich Frei, ein. Die Moderation übernahm der Gesundheitsexperte Dr. med. Konrad Rippmann.

Aktionsbündnis Patientensicherheit Jahrestagung 2016 in Berlin
14./15. April 2016 in Berlin

11. Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit

Patientensicherheit kann man lernen – Wie kommt das Wissen in die Praxis?
Dr. Alexander Euteneier MBA leitete am Donnerstag den 14. April zusammen mit Frau Dr. Hoffmann den Workshop mit dem Thema: „Wege zu mehr Patientensicherheit mit dem Lernzielkatalog des APS. Wie können für die Patientensicherheit notwendige Kompetenzen in den Ausbildungen der Gesundheitsberufe vermittelt werden?“
Der Workshop wurde von der AG Bildung & Training initiiert und diente dazu, mit Vertretern verschiedener Gesundheitsberufe im Dialog Wege zu finden, um die im Lernzielkatalog definierten Lernziele in die Ausbildungsordnungen zu integrieren. Damit griff der Workshop unmittelbar das Motto des APS-Kongresses auf „Patientensicherheit kann man lernen – Wie kommt das Wissen in die Praxis“.
Eingeladen wurden Vertreter verschiedener Gesundheitsberufe und alle Interessierten, um gemeinsam mögliche Themenfelder der Zusammenarbeit auf Basis eines vorab skizzierten Konzeptes zu erarbeiten. Eines der Ergebnisse des Workshops sollte eine Road-Map für weitere Treffen in 2016/2017 sein, um im Dialog voneinander zu lernen, Ideen auszutauschen und Projekte zur Stärkung der Patientensicherheit in den Ausbildungen und Studiengängen zu initiieren. Der Workshop diente der Konkretisierung und Ausgestaltung dieser Road-Map.
Am 15. April referierte Dr. Euteneier über das Thema „Aufbau einer lernenden Organisation zur Stärkung der Patientensicherheit“. Dieser Vortrag war Teil einer Vortragsreihe verschiedener Referenten, die aus ihren jeweiligen Perspektiven Ergebnisse von Studien und Erfahrungen, sowie innovative Methoden u. a. zur Anwendung unterschiedlicher Instrumente zur Risikominimierung in Klinik und Pflegeeinrichtungen, wie auch zur Sprachverständigung oder Ausbildung von Gesundheitsberufen in Kurzbeiträgen vorgestellt haben.

Ärztekongress Stuttgart 2016

Interdisziplinäres Forum der Ärztekammer

„Mit der Zeit gehen“ und sich im digitalen sowie fachübergreifenden Fortbildungswesen weiterentwickeln – darauf zielte das Interdisziplinäre Forum im Rahmen des traditionellen 51. Ärztekongresses der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg ab und trug somit zu mehr methodischer und didaktischer Qualität innerhalb der ärztlichen Fortbildung bei.

Das Interdisziplinäre Forum vereinte namhafte Referenten und topaktuelle Themen auf dem Gebiet der Methodik und Didaktik innerhalb der ärztlichen Fortbildung.
Die Referenten waren Dr. Klaus Baier, Präsident der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Dr. Max Kaplan, Vizepräsident der Bundesärztekammer und Präsident der Bay. Landesärztekammer, Prof. Dr. Harm Peters, Arbeitsgruppenleiter Charité Universitätsmedizin, Dr. sc. Hum Cornelia Mahler, wiss. Mitarbeiterin Universitätsklinikum Heidelberg, PD Dr. Jobst-Hendrik Schultz, OA Universitätsklinikum Heidelberg sowie Dr. Alexander Euteneier MBA, Geschäftsführer der Euteneier Consulting GmbH.
In Anbetracht des stetigen Fortschritts innerhalb der Lernkultur sind traditionell ausgerichtete Methoden im Bereich des Fortbildungswesens nicht mehr ausreichend. Auch in der ärztlichen Fortbildung ist es deshalb unerlässlich, sich den geänderten Rahmenbedingungen anzupassen.

Der Fokus lag dabei nicht auf den medizinischen Inhalten selbst, sondern vielmehr auf deren Vermittlung:
• Bewusster Einsatz von Lernformen
• Gestaltung von Lernprozessen
• Verinnerlichung von interdisziplinären Lehrveranstaltungen
• Informelles Lernen
Neben einem übergreifenden Blick auf Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Gestaltung von Lernprozessen für ein lebenslanges Lernen. Die Stärkung der Patientensicherheit diente bei dem Vortrag von Dr. Euteneier als Exempel, anhand dessen der Aufbau einer lernenden Organisation und die Notwendigkeit eines stetigen Veränderungs- und Verbesserungsprozesses aufgezeigt wurden.

Logo Medica Health IT - Systeme im Kontext des klinischen Risikomanagements

Health IT – Systeme im Kontext des klinischen Risikomanagements

Am 17.11.2015 fand auf der Medica im Rahmen des Health – IT Forums eine von der Euteneier Consulting GmbH initiierte und ausgestaltete Vortragsreihe zu dem Thema Health – IT Systeme im Kontext des klinischen Risikomanagements statt.
http://www.medica-health-it-forum.de/ Green Stage, Dienstag den 17.11.2015, 13:00 – 15:00
„Eine hochwertige Patientenversorgung ist ohne den Einsatz von Health-IT nicht mehr denkbar“
Die Komplexität der Patientenversorgung führt in Kombination mit den ebenfalls hoch komplexen Anforderungen an die Health – IT zu scheinbar unvorhersehbaren Ergebnissen und schafft neue Risiken in der Patientenbehandlung. Prinzipiell können im Kontext des klinischen Risikomanagementszwei Hauptaspekte zur Health – IT unterschieden werden.
• Spezifische Risiken, die sich durch die Anwendung von Health – IT ergeben
• Health – IT – Softwareprogramme, die das klinische Risikomanagement unterstützen
Referenten waren: Herr Dr. Alexander Euteneier MBA, Facharzt für Chirurgie und Experte für klinisches Risikomanagement sowie QMB Herr Kasten von den Katholischen Kliniken Emscher-Lippe.

Firma Inworks GmbH

5. CIRS Anwendertreffen

Die Firma Inworks GmbH veranstaltete am 27. Oktober 2015 zum 5. Mal das CIRS-Anwendertreffen in Ulm.
Es fanden 2 Workshops statt zu den Themen
• Software Intrafox Health Care
• Maßnahmen
Am 28. Oktober wurden im Rahmen von Impulsvorträgen diverse Aspekte des klinischen Risikomanagements erörtert.

Vortrag: Strategische Überlegungen zur Implementierung eines klinischen Risikomanagement
Referent: Dr. Alexander Euteneier MBA, Euteneier Consulting GmbH
• Der Mensch als wichtigster Einflussfaktor – der menschliche Faktor
• Sekundäreffekte auf Patientensicherheit und Sicherheitskultur
• Phasen der Systementwicklung eines klinischen Risikomanagements
• Der Interaktionsraum des klinischen Risikomanagements
• IST – Analyse: Risikoanalyse & Risikobewertung
• Organisationales Lernen

Vortrag: CIR-Systeme und ihr Stellenwert im klinischen Risikomanagement
Referent: Dr. Alexander Euteneier MBA, Euteneier Consulting
• Stärken und Limitationen eines CIRS
• CIRS-Effekte auf die Sicherheitskultur
• Ausblick – Einbindung der Patienten zur Stärkung der Patientensicherheit

GQMG Kongress 2015 Vortrag Euteneier Schneider zum Thema Regelverstöße

GQMG-Kongress - Workshop "Regelverstöße: Wer ist Opfer, wer ist Täter?"

Regelverstöße versus Fehler
Was sind Regelverstöße und wo liegt ihr Unterschied zu Fehlern? Zwingt die immer größer werdende Regeldichte zu Regelverstößen? Warum tun sich die Betroffenen im Gesundheitswesen so schwer, Regelverstöße anzusprechen? Welche Maßnahmen und Anreize sind sinnvoll, um Regelverstöße zu minimieren? Ist die aktuelle Situation Ausdruck einer Führungs- und Verantwortungskrise und zugleich Warnsignal für die Sicherheitskultur in Organisationen des Gesundheitswesens?
Die Autoren und Referenten Prof. Philipp Schneider, Basel, Präsident der schweizerischen Gesellschaft für Qualitätsmanagement, sQmh, und Dr. med. Alexander Euteneier MBA, Chirurg & Notfallmediziner und Risikoberater führten das Thema aus.

10 JAHRE APS: PATIENTENSICHERHEIT – DIE ZUKUNFT IM BLICK

Aktionsbündnis Patientensicherheit, Jahrestagung 2015

Die Jahrestagung 2015 stand unter dem Motto „10 JAHRE APS: PATIENTENSICHERHEIT – DIE ZUKUNFT IM BLICK“ wobei es das Ziel war, den Teilnehmern unterschiedliche Handlungsfelder und Perspektiven zum Thema Patientensicherheit aufzeigen und neue, konkrete und bereits in der Praxis bewährte Lösungsmodelle zu diskutieren.
Dr. Alexander Euteneier hielt einen Workshop zu dem Thema: „Chefarzt – Teamplayer, Arzt oder Manager? Einflüsse der Führung auf die Patientensicherheit“

Vortragsreihe in die Konrad-Adenauer-Stiftung zum 13. Symposium Medizinrecht

13. Berliner Symposium "Medizinrecht"

Rege Teilnahme an der Veranstaltung zum 13. Symposium Medizinrecht
Am 13. Juni 2014 lud die Rechtsanwaltskanzlei Ulsenheimer & Friederich Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen zu einer Vortragsreihe in die Konrad-Adenauer-Stiftung ein. Über 60 Teilnehmer fanden sich in den Räumen der Stiftung ein, um über aktuelle Probleme im Zusammenhang mit dem neuen Patientenrechtegesetz sowie den Beschlüssen und daraus folgenden Konsequenzen des Gemeinsamen Bundesaussschuss zum klinischen Risikomanagement mehr zu erfahren.
Es sprachen:
• RA Rolf-Werner Bock
• Dr. jur. Elmar Bierman (Justitiar des BDA)
• RA Prof. Dr. Dr. Klaus Ulsenheimer
• Dr. Alexander Euteneier MBA

MEDIZIN RECHTLICH
Systematische Darstellung rechtlicher Anforderungen bei der Behandlung von Patienten
RA Rolf-Werner Bock, Berlin
MEDIZIN PRAKTISCH
Das Patientenrechtegesetz: Update und Erfahrungen
Dr. jur. Elmar Bierman (Justitiar des BDA), Nürnberg
MEDIZIN KONTROVERS
Der Arzt im Spannungsfeld zwischen rechtlicher Verantwortung und ökonomischen Zwängen – Juristische Bewertung anhand von Fallbeispielen
RA Prof. Dr. Dr. Klaus Ulsenheimer, München
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Rechtsanwaltkanzlei Ulsenheimer Friederich
MEDIZIN PERSPEKTIVISCH
Strategische Überlegungen zur Implementierung eines klinischen Risikomanagements
Dr. Alexander Euteneier, MBA, Herrsching
13. Juni 2014, Berlin, Konrad-Adenauer-Stiftung

Jahrestagung des Aktionsbündnis Patientensicherheit 2014

Aktionsbündnis Patientensicherheit, Jahrestagung 2014

Die Jahrestagung des APS im Jahr 2014 stand gemeinsam mit der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. unter dem Motto „Gemeinsamer Kongress für Patientensicherheit – Qualität mit Sicherheit!“.
Dr. Alexander Euteneier stellte in einem Workshop das Thema: „Der richtige Umgang mit Regelverstößen“ vor. Der Workshop diente dazu die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf das Thema Regelverstöße zu sensibilisieren. Es wurden Komplexität und die multifaktoriellen Ursachen für Regelverstöße diskutiert, dabei auf mögliche Fallstricke hingewiesen, um anschließend anhand von Fallbeispielen im Workshop Lösungsstrategien gemeinsam zu entwickeln.

Deutscher Chirurgenkongress 2014 – Chirurgie zwischen Faszination, Mut und Demut

Warum wir ein exzellentes klinisches Risikomanagement brauchen

Präsentation von Dr. Euteneier auf dem 131. Deutschen Chirurgenkongress in Berlin. Abstract Einleitung: Mit der Studie „To err is human“ des Institute of Medicine (Kohn et al 2000) wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, die das Thema Patientensicherheit und Fehler im Gesundheitswesen stark in das öffentliche Bewusstsein rückte. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass in den USA mehr als 44.000 Tote pro Jahr aufgrund von Behandlungsfehlern zu verzeichnen sind. Im Rahmen einer Literaturrecherche des Aktionsbündnis Patientensicherheit 2007/2008 auf Basis von 241 Studien kam die Studie zu dem Ergebnis, dass mind. 0.1% an Tote aufgrund medizinischer Behandlungsfehler in westlichen Krankenhäusern zu verantworten sind (Schrappe et al 2006/2007). Rechtsprechungen mit Trend zur Organisationshaftung, Fortschritte in der Medizin hin zu einer stetig zunehmenden Komplexität, die Ökonomisierung der Medizin bei hohem Erwartungsdruck und zugleich begrenzten Ressourcen erschweren zunehmend das Arbeiten im Gesundheitswesen.
Den gesamten Abstract können Sie hier lesen.

Bundesaerztekammer

Bundesärztekammer Tagung „Evidenz didaktischer Methoden in der ärztlichen Fortbildung“

Die Bundesärztekammer stellte sich die Frage ob wir mit den herkömmlichen Fortbildungsmethoden den Anforderungen für ein selbstbestimmtes, berufsbegleitendes Lernen aufbauend auf Wissen und Fertigkeiten der Aus- und Weiterbildung gerecht werden? Hierzu lud die Kammer verschiedene Referenten ein um zu speziellen Aspekten des Themas vorzutragen.
Die von Dr. Alexander Euteneier gehaltenen Referate können sie in voller Länge von der Website der Bundesärztekammer als MP4 runterladen.
Vortrag 1: Wie kann Motivation und Selbstlernkompetenz gestärkt werden? Ergebnisorientierung und Selbstwirksamkeit als Schlüsselfaktoren für eigenmotiviertes Lernen.
Vortrag 2: Was prägt Kompetenz und Haltung für eine beständige erfolgreiche Berufsausübung? Ohne Moral kein langfristiger Erfolg.
Mehr Informationen zur Tagung und die Originalvorträge finden Sie auf der Homepage der Bundesärztekammer zur Tagung Evidenz didaktischer Methoden am 24.09.09 in Berlin
Wie kann Motivation und Selbstlernkompetenz gestärkt werden?
Was prägt Kompetenz und Haltung für eine beständige erfolgreiche Berufsausübung?